Es war schon fast so etwas wie das grosse Winterfinale, der Spitzenkampf um die Führung, der letzte Match im alten Jahr, der Kampf um den Titel als “Mid-Season-Meister” (wenn’s so etwas gäbe): Der zweitplatzierte VBC Oerlikon mit 12 Punkten, wir mit 15 Punkten. Kein Wunder brodelten die Emotionen…! Einerseits hatten wir die Chance, den Vorsprung in der Tabelle auszubauen, andererseits das Risiko, Oerlikon in diesem Auswärtsspiel gleichziehen zu lassen.

Routinier Beat ermahnte uns, mit dem Service gleich von Beginn weg Druck zu machen und zeigte es gleich selbst vor: Angesagt: Riskante Services, gemacht: Eine Palette von Servicepunkten, Differenz: VBC FGZ hat im ersten Satz sofort etwas Luft. Oerlikon blieb aber dran und der Satz blieb umkämpft. Zu unserem Ärgernis war da auch noch der Schiri, der Aufstellungsfehler des Gegners nicht sah. Nichts desto trotz machten wir den Sack noch zu und holten uns den ersten Satz mit 25:23!

Mit diesem Selbstbewusstsein gingen wir in den zweiten Satz. Plötzlich stimmte so gar nichts mehr und wir gelangten von Beginn weg in Rückstand. Im Timeout mussten wir uns nochmals fassen und gingen konzentrierter zurück in den Match. Mit Hilfe starker Anschlagsserien fanden wir zurück ins Spiel und konnten wieder die Führung zu übernehmen. Gegen Schluss kassierten wir wohl wieder etwas unkonzentrierter nochmals einige Punkte, konnten uns aber nochmals aufraffen und gewannen den Satz sogar noch etwas deutlicher mit 25:20.

Wie so oft passierte es auch im dritten Satz: Die anfängliche Konzentration fehlte, wir gelangten erneut in Rückstand. Nach Timeout und Wechsel kämpften wir wie Löwen, doch am Ende reichte es nicht mehr, diesen Rückstand aufzuholen: Der Satz ging mit 18:25 verloren. Auch wurden die Nerven weiter strapaziert, weil es Schiri-Entscheide gab, mit denen wir lautstark nicht einverstanden waren ;-)

Obwohl bald Weihnachten gewesen wäre: Wir wollten unseren Gegner keinesfalls Punkte verschenken! Also galt es, den 4. Satz zu gewinnen. Den Schiri hatten wir mittlerweile (nach unseren Aufstellungslektionen) sicher nicht mehr auf unserer Seite - wir mussten uns also nochmals deutlich steigern. Nun wurde auch vom Rand aus nochmals kräftiger motiviert: Obwohl G.L. aus ZH* (* Name Redaktion bekannt) fehlte, machten wir seinem Ruf alle Ehre: Die BUMM BUMM BORIS-Rufe halfen! Mit gigantischen Smashs und Kampfgeist kratzten wir nun auch viele Bälle, hatten aber auf viele Netzberührungen (obwohl man sich selten mit dem Schiri einig war, was zu Vulkanausbrüchen von Emotionen führte). Nebst allem aber ein spannender und guter Satz mit anschaulichem Volleyball! Wir behielten die Nerven und gewannen mit 25:22!!!

Nun ist es geschafft und wir haben mit 6 Punkten Vorsprung ein kleines Polster fürs neue Jahr! Wir freuen uns auf mehr! Bis im neuen Jahr!

 

BUMM BUMM BORIS ALLEZ!

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